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„Leidenschaft trifft Unternehmergeist“: Geschäftsführer Markus Karrer im Interview

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Wie wird aus einem jungen HTL Absolventen ein erfolgreicher Geschäftsführer eines Familienunternehmens? In diesem Interview gewährt Markus Karrer Einblicke in seinen beruflichen Werdegang, die prägenden Momente seiner Karriere und die Leidenschaft, die ihn antreibt. Lassen Sie sich von seiner Geschichte inspirieren!

Von der HTL zur Geschäftsführung: Der berufliche Werdegang

Nach der Pflichtschule begann mein Weg an der HTL für Mechatronik, wo ich schon früh eine enge Verbindung zum elterlichen Betrieb hatte. In den Sommerferien sammelte ich dort praktische Erfahrung als Ferialarbeiter. Nach der Matura und dem Bundesheer folgte eine spannende Zeit im technischen Vertrieb bei anderen Unternehmen. Doch als es im Familienunternehmen um neue Zertifizierungen ging, übernahm ich diese Aufgabe und begann, mich intensiver in den Betrieb einzubringen. Zwischen 2011 und 2014 agierte ich als eine Art Betriebsleiter und absolvierte parallel dazu die Ausbildung zum Schweißwerkmeister (IWS). An der JKU erwarb ich das betriebswirtschaftliche Wissen, das ich für die Leitung des Unternehmens benötigte. Schließlich übernahm ich 2014 die Geschäftsführung, während sich mein Vater schrittweise aus dem operativen Geschäft zurückzog.

Markus Karrer

Was hat dich inspiriert, das Unternehmen zu übernehmen?

Die Idee, mein eigener Chef zu sein und eigene Visionen zu verwirklichen, faszinierte mich schon immer. In einem Familienunternehmen wird Unternehmergeist quasi mitgegeben – das spürt man von klein auf. Bereits im Alter von fünf oder sechs Jahren begleitete ich meinen Vater auf Messen oder in den Außendienst, wo ich erste Eindrücke von der Welt der Wirtschaft und des Handwerks sammelte. Diese Erlebnisse legten den Grundstein für meine Begeisterung und den Wunsch, den Betrieb eines Tages selbst zu führen.

Markus Karrer

Gibt es einen besonderen Moment, der deine Karriere nachhaltig beeinflusst hat?

Ein Wendepunkt meiner Karriere war zweifellos die Entscheidung, den Betrieb zu übernehmen. Zunächst hatte ich mich nach der Pflichtschule für die HTL in Braunau entschieden – ein wichtiger Schritt, der mich in eine technische Richtung lenkte. Doch der einschneidende Moment kam, als im Betrieb meiner Familie Stillstand herrschte. Zu dieser Zeit trennten sich meine Eltern, und es stellte sich die Frage, wie es mit dem Unternehmen weitergehen würde. Ich war damals gerade einmal 24 Jahre alt, aber ich entschied mich, die Verantwortung zu übernehmen. Es war eine mutige Entscheidung, die mein Leben nachhaltig geprägt hat. Anfangs war es nicht leicht, doch ich wusste, dass ich es mit vollem Einsatz schaffen wollte. Diese Entschlossenheit war richtungsweisend und hat den Grundstein für den heutigen Erfolg gelegt.

Markus Karrer

Was waren die größten Herausforderungen bei der Übernahme des Unternehmens?

Die größte Herausforderung bei der Übernahme des Unternehmens war sicherlich, dass ich zunächst zwischen den Fronten stand. Es gab Spannungen, doch ich habe schnell erkannt, dass ich auf die volle Unterstützung meiner Belegschaft zählen konnte. Gemeinsam haben wir die schwierigen Anfangsjahre gemeistert und uns als Team weiterentwickelt. Die letzten zehn Jahre waren intensiv und voller Herausforderungen, aber sie haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind: ein starkes, eingespieltes Team, auf das ich unglaublich stolz bin. Diese gemeinsame Entwicklung zeigt mir, wie wichtig Zusammenhalt und Vertrauen sind – nicht nur für den Erfolg eines Unternehmens, sondern auch für das persönliche Wachstum.

Markus Karrer

Was hat dich motiviert, in genau dieser Branche tätig zu werden?

Aluminium hat mich von Anfang an begeistert. Es ist faszinierend, wie vielseitig dieser Werkstoff ist und was man alles daraus machen kann. Aluminium ist leicht, langlebig und nahezu unverwüstlich – dazu kommen die unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten durch Beschichtungen in allen erdenklichen Farben. Es vereint Eigenschaften, die in der Verarbeitung an verschiedene Handwerksberufe erinnern: nicht ganz wie ein Schlosser, nicht wie ein Tischler oder Zimmermann – und doch verbindet es Elemente all dieser Berufe in der Herstellung unserer Produkte. Genau diese Vielseitigkeit macht die Arbeit in dieser Branche so spannend und inspirierend für mich.

Markus Karrer

Was ist dein Ansatz im Bereich Mitarbeiterführung?

Für mich steht das Wohlbefinden meines Teams an erster Stelle. Eine gute Stimmung im Unternehmen ist mir enorm wichtig, denn schlechte Laune kann schnell auf alle übergreifen. Mein Ziel ist ein Betriebsklima, in dem sich jeder wohlfühlt und gerne zur Arbeit kommt. Ich bin überzeugt davon, dass es mir gut geht, wenn es meinen Mitarbeitern gut geht – und das ist nicht nur ein Spruch, sondern eine Überzeugung, die ich lebe. Gleichzeitig sehe ich mich als Chef, der fordert und fördert. Ich versuche, die Stärken jedes Einzelnen zu erkennen und herauszukitzeln, während ich gleichzeitig alle Möglichkeiten biete, sich weiterzuentwickeln und persönliche Ziele zu erreichen. Bei uns kann jeder, der möchte, alles schaffen – genau das macht unser Team und unser Unternehmen stark.

Markus Karrer

Welche Vision verfolgst du mit deinem Unternehmen?

Meine Vision für unser Unternehmen ist es, unverkennbare Produkte zu schaffen. Unsere Arbeiten sollen auf den ersten Blick erkennen lassen, dass sie aus unserer Manufaktur stammen – geprägt durch die Verbindung von modernem Aluminium-Bau und traditioneller Handwerkskunst.
Ich strebe nicht danach, der größte, schnellste oder günstigste Hersteller zu sein, sondern möchte Kunden individuelle Lösungen bieten, die exakt auf ihre Wünsche abgestimmt sind. Mein Ziel ist es, dass unsere Kunden nicht nur zufrieden sind, sondern mit Freude auf die Zusammenarbeit zurückblicken – das ist der Anspruch, den ich an uns stelle.

Markus Karrer

Was machst du in deiner Freizeit? Gibt es Hobbies, denen du nachgehst?

Meine Freizeitgestaltung hat sich im Laufe der Jahre verändert. Früher war der Sport ein zentraler Bestandteil meines Lebens – als ambitionierter Triathlet und sogar Teilnehmer an Ironman-Wettbewerben. Heute genieße ich es, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Ich halte mich zwar immer noch gerne fit, verbringe aber die meiste Zeit zu Hause, lese viel und genieße die Momente mit meiner Familie. Diese Zeiten der Entschleunigung sind mir besonders wichtig, gerade in einer Welt, die immer schneller wird. Sie geben mir die nötige Balance und Kraft für meinen beruflichen Alltag.

Markus Karrer

Wie balancierst du berufliches und privates Leben?

Die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben zu finden, ist nicht immer einfach, aber ich habe das Glück, auf die volle Unterstützung meiner Familie zählen zu können. Sie versteht, wie wichtig meine Arbeit für mich ist, und steht hinter mir, auch wenn es mal stressig wird. Zu Hause finde ich meinen Ruhepol – nach intensiven Arbeitstagen ist es der Ort, an dem ich mich erholen kann und neue Kraft schöpfe. Oft entstehen hier im gemeinsamen Gespräch mit meiner Familie ganz neue Perspektiven auf die Herausforderungen, die ich im Unternehmen erlebe. Für mich ist es unerlässlich, diesen Rückhalt zu haben, denn als Unternehmer ist es oft eine Herausforderung, Arbeit und Privatleben zu trennen. Aber ohne die Unterstützung meiner Familie wäre das nicht möglich.

Markus Karrer

Welchen Ratschlag würdest du anderen geben, die ihr eigenes Unternehmen gründen möchten?

Mein erster Ratschlag an alle, die ein eigenes Unternehmen gründen möchten, ist, früh zu lernen, was wirklich wichtig ist – und das ist nicht nur das, was man in der Schule lernt, sondern vor allem das, was das Leben einem beibringt. Besonders in handwerklichen Berufen wird die Bedeutung von Mitarbeiterführung und -förderung oft unterschätzt. Stillstand, sei es im Controlling, Marketing oder anderen Bereichen, ist für Handwerksbetriebe ein absolutes No-Go. Es ist entscheidend, kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Unternehmens zu arbeiten. Ein weiterer Tipp ist, frühzeitig ein gutes Team aufzubauen. Ein starkes Team ist das Fundament jedes erfolgreichen Unternehmens. Und nicht zuletzt: Delegieren lernen ist ein wichtiger Schritt, um als Unternehmer erfolgreich zu sein. Man kann nicht alles selbst machen, und das Erkennen, wann man Verantwortung abgeben muss, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Markus Karrer

Gibt es ein Motto, nach dem du lebst und arbeitest?

Es gibt nicht das eine Motto, nach dem ich immer lebe und arbeite, da sich meine Perspektiven je nach Herausforderung verändern. Doch eines ist für mich konstant: Man muss sich stets seines Herzensziels bewusst sein und dieses klar vor Augen haben. Dieses Ziel gibt mir die Richtung, wenn es schwierig wird. Gleichzeitig lebe und arbeite ich nach dem Prinzip der Vielseitigkeit, Flexibilität, Individualität und Langlebigkeit.

Markus Karrer

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